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    • Da ist leider etwas Wahres dran, @Zarathustra,   hoch lebe der Egoismus!   LG Sid
    • Hey @Sidgrani,   ich mal wieder... Naja, wenn die eigene Arbeit nicht wertgeschätzt wird, sollte man mMn gewisse Proteste und das Schaffen eines Bewusstsein für die Problematik schon nachvollziehen können. Man könnte auch noch weitergehen und darüber jammern, dass so ziemlich jegliches Verständnis für den Nächsten fehlt. Was in einer Gesellschaft, in der teilweise nicht einmal die eigenen Gesetze gelten und jeder nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, wohl wirklich zu viel verlangt ist.   Lassen wir uns überraschen wo die Reise enden wird 🙂   LG,   der Bauernversteher
    • Da hast du ja mächtig was losgetreten und einen Stein ins Rollen gebracht, lieber @Joshua Coan, hier mein Beitrag, du bist selber schuld. 😁   Es ist wirklich nicht zu glauben, was sich manche hier erlauben, zwängen Verse ins Korsett, haben vor dem Kopf ein Brett.   Streicheln Daktylus die Nüsse, geben Jambus tausend Küsse, alles nur, um ja zu reimen, und ich lache im Geheimen.   Werden high beim Fersfuß heben, kriegen gar ein feuchtes Beben, wenn sich dieser dann auch senkt, mensch, das ist total beschränkt.   Lass die Muse bei dir hocken, stinken noch so sehr die Socken. Und nun sag ich dir JC, gut zu reimen tut nicht weh.
    • Frühling:   Ein Kasten wird gesetzt, mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke.   Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache.   Frische Triebe, schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft, aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch Meine sein, wenn junge Knospen schießen.   Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern.   Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und Sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern.   Mit weitem Blick, jagen Enkel weiße Pfoten. Ja, Sie gedenken nicht den Toten, sehen Form nicht stetig gehen, und die große Mutter, durch ihre Liebe auferstehen.   Sommer:   Das Grüne ist jetzt gerollt ins zarte Gelbe. Etwas rundes, goldnes, liegt auf trocknem Felde. D´Kinzig steht tief, trägt langsam voran, ein kurzer Marsch von Damm zu Damm.   Steine, knöcheltief und rund geschliffen, zeugen von ihrer Kraft, die, gespeist durch Zeit und Segen, aufs Neue, bald, erwacht.   Obst wird fallen, auf wilden Wiesen, schwer, und durch Öchsle satt gefärbt. Auf dass es sich in edle Brände trennt, und Nächte unter bunten Lichtern, Ewigkeiten schenkt.   Hände Dienst der Wenigen, pflücken Kräuter, zur Pracht gebunden. Gen Himmel steigt der Leib der Seligen, wieder Krankheit und schlimmsten Wunden.   Entlang versteckten Wegen, vorbei an Brunnen und leichtem Holz, stehen an einer Lichtung, die letzten Männer stolz.   Sie singen, vereint im kühlen Schatten, Lieder vom Wald, der uns umgibt. Und wenn der Letzte geht, zur stillsten Stunde, hört niemand mehr, ihre tiefe Kunde.   Herbst:   Wenn der letzte Gruß, vorbei am Niggel, die höchste Traube küsst. Wenn Stöcke leis, aus Tiefen heben, und am Pavillon, das Fenster, die Glocke blickt, dann wirst du, deinen Namen geben, den Kindern, die dir der Eine schickt.   Siehst Sie, das tiefe Licht umspielen, kommen und gehen, des Glückes Schmiede. Auf dass durch Wehen und Launen, du Ihnen, deinen Segen gibst.   Ihre Träume wirst du halten, tief im Walde, am Brunnen, wo du den Heilgen schwimmen siehst, und vor dem Großen, in Hoffnung kniest.   Ja, in der Gunst aller Welten sollst du stehen, weil du mein Herz im Schatten deiner Berge wiegst, um zu sehen, dass es nicht ins Dunkel blickt.   Was könnte größer sein als deine Kuppen, geschnitten durch Nebelhänge, und Gassen gebaut mit Holz aus feinen Fichten?   Was könnte richten, und meine Schuld vergessen? Wenn ich an deinen alten Fresken, erinner, wo ich hingehör.   Winter:   Ein Ast schnellt hoch, befreit von seiner Last, und niemand schaut hin, in stiller Nacht.   Das Tal liegt still, im Schoss der dunklen Flanken. Ein Wanken, ein Flirren in seiner Flucht, Glocken reichen weit, in schwerer Luft.   Der Schatten würde nicht geworfen, vom Kreuze zur warmen Wiege, wenn das Staunen der Kinder, unterm Ritter, an den vierundzwanzig Fenstern bliebe.   Die ganze Welt würde lachen, wenn bunte Fetzen über Straßen hingen, und Männer in Röcken und Masken, einen Platz in den Herzen der Kinder schaffen.   Ja aus Kindern were Maidle und Bube, mit Hölzern zwischen ihren Fingern. Geschnitzt mit Ruh, in kleinen Zimmern, durch Meisters-Hand veredelt.   Und wenn Sie, mit geschickten Handgelenken, stolz den Altvorderen, ihre Lieder singen, wird sich aus Dunkelheit, das junge Licht verdingen, und dem Städtle seine süßen Säfte schenken.   ©Sebastian Hasselberg 2024  
    • Hallo, Kerstin Mayer, gute Gedanken, gut formuliert. Besonders gefällt mir: "Wenn man oft am Boden liegt/hat man letztlich doch gesiegt." LG Stephan
    • Dankeschön für Dein Feedback lieber @Wannovius. Die Alten in China sind wahrscheinlich alle auf den Reisfeldern. Wahrscheinlich kennt man dort kein Renteneintrittsalter 😁. Aber das es dort IKEA gibt, das hat mich dann auch erstaunt. Gibt es dann dort auch Köttbullar?    Tja trotz meines eigenen Rentenalters versuche ich den Monatsletzten in Supermärkten zu umgehen. Ist wohl ne Phobie von mir aus arbeitsreichen Tagen. Deshalb musste ich das unbedingt zu Papier bringen. Ich gehe jetzt immer erst nach dem 7. eines Monats einkaufen. Gleichwohl ist es mir auch dann meist zu voll. Mmhm grübel, zu welchem Termin gibt es eigentlich Bürgergeld?    Liebe Grüße nach China - Melda-Sabine     Danke auch an @Cornelius, @Pegasus, @Zorri, @Donna und @Stavanger für ihre wohlwollenden Likes.
    • Hallo, Sermocinor, gut, das musste mal gesagt werden. Danke.  Krieg ist der absolute menschliche und kulturelle Tiefpunkt. Wir müssen wieder friedensbereit und friedensfähig werden. Doch was, wenn's dem boesen Nachbarn nicht gefällt?  Ihn freudig umarmen, uns ihm unterwerfen? Ihm die andere Backe hinhalten?  Ich bin ratlos. LG Stephan  
    • FREIHEIT Schwer erkämpft Freudig angenommen Auf den Geschmack gekommen Grenzen ausprobiert Warnungen ignoriert FREIHEIT Scheinbar selbstverständlich Den Preis dafür meist vergessen Ihren Wert nur noch selten gemessen Manchmal ihrer überdrüssig Womöglich immer öfter Und dann?  Zurück von Anfang an Vielleicht ist das Kämpfen wieder dran  Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24  
    • Hallo @Herbert Kaiser,    keine Sorge, uns beide betrifft das Gedicht nicht! 🤗 Wir sind und bleiben Lyrik Anarchisten. Aber mit noch nicht einmal drei Akkorden...  Vielen Dank fürs Vorbeischauen.  Und ja Kritiker... gehören alle mit Platzpatronen erschossen. 😉   LG JC   @Claudi,   Herrlich!  Mir so schön durch die Blume die Fresse polieren kannst nur du! Ich grinse breit!  😁 Box ruhig weiter!    💐 VLG dein JC     @Anaximandala,    servus Delf!    Was soll ich sagen, mit deinem Gedicht hast auch du mich erschlagen! Bei so vielen (sch)Weisheiten muss ich kapitulieren. Auch wenn ich mir niemals einen Rahmen ohne Bild an die Wand hängen würde. Und sei er noch so schön anzusehen.    LG JC     Also die Kunst kennt weder Zeit noch Raum. Für mich steht der eigene Stil vor der Metrik. Und nur außerhalb der Schablonen können neue Dinge entstehen, neue Pfade eröffnet werden.  So und jetzt entschuldigt mich bitte, ich setz mein Monokel und den Zylinder wieder auf und reite ein wenig in meiner Kutsche durch meinen Schlossgarten!    LG JC    
    • Einen Vorschlag möchte ich auch noch beisteuern:   Leben wie ein armer Ritter und die Taschen schlapp und leer. Künstler sein ist manchmal bitter, wir sind Tröpfchen nur im Meer.   LG Sid
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