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    • Tut mir leid, liebe @Uschi Rischanek, das war mir nicht klar. Leider weiß ich nicht, wie ich den Text wieder löschen kann. Es gibt nur "Bearbeiten", aber nicht "Löschen". Kannst du mir da weiterhelfen?   Liebe Grüße Elisabetta
    • @Elisabetta MonteLiebe Elisabetta, ein gar wunderfeiner Text von Rilke, in dieser Rubrik geht es um Rezitationen, Lesungen Alter Meister - Du hast es vertont und gesprochen?   Liebe Grüße Uschi
    • Liebeslied   Wie soll ich meine Seele halten, daß sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen? Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen. Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. Auf welches Instrument sind wir gespannt? Und welcher Geiger hat uns in der Hand?   O süßes Lied.   Rainer Maria Rilke 1875 - 1926
    • Der Strand hat seine Weite abgegeben  an das Meer. Er kämpft nicht mehr.   Um das Land, um den Sand, um das Gewand  der Küste.   Der rieselt nackt und abgewandt durch deine Hand.  Korn für Korn entkleidete Gelüste in nichts als leere,  blanke Lüfte. Die Dünen ausgedünnt und krank, der Horizont schon Zwielichtband: Das nicht Geschaute  abgewandt und das Geschaute Wüste    Auch die versinkt im Wellenreigen.  Im groben Grabschen,   Schmatzen der Gezeiten. Bleibt nichts, als in die Fluten treiben,  zerfallen Berge gar im Weilen,  erinnern wohl die Ewigkeiten  einmal nur noch Meere. Dunkelblaue Leere. Schweigen.
    • Für ihn kam dann endlich das Zugeständnis   Es wollte ihm jemand Dung verkaufen, frischer Stalldung, einen Riesenhaufen, der zwar teuer aber gut für den Boden ist,... ...doch dafür war er aber erst nicht zu haben, da bot man ihm an nur die Hälfte zu zahlen,- das war für ihn dann der Kompromist.   R. Trefflich am 12. Mai 2024
    • Die Sehnsucht die mich nicht fallen ließ Über dem Abgrund des Wahnsinns    Und wonach ist mir der Sinn?  Wenn ich nicht nach Frieden trachte? Und ich lache über Gestolper und Gebein    Fein ist mir der Sinn nach Liebe  Mit dem Turnus meiner Träume    Und wahr sind die Götter die mich riefen  Bevor meine Sinne zu ihnen stießen    Begießen will ich dich mit Wein  Aus den Trauben der Heiden    Verweilen in den Himmeln auf Erden  Wenn du mich lässt    Weiß und blass sind die Gesichter ohne Sonne Natur schöner als Gepudert    Bist du mein Bruder und meine Schwester  Gehen wir gemeinsam diesen Weg allein 
    • Eh' ich in dieses Leben trat, Wies mir ein Engel jegliches Geschehen: Er ließ mich alle meine Wunden sehen Und alle meine Missetat, Er ließ mich alle meine Sünden wissen Und alles Leiden, das ich tragen müsste, Die liebeleere, hassdurchtobte Wüste, Die Stundenzahl voll Schmerz und Finsternissen —   Auch wies er mir die trunknen Seligkeiten Die ich, gleich einem Gott, durchfühlen würde, Das Äthersein, darin ich ohne Bürde Im Lichte schwebte über Dunkelheiten, Ließ er verheißend durch das Herz mir rinnen. — Der Liebe ungemessne Wonnen Erschauernd bebten alle meine Sinnen Und mich umstrahlten tausend Himmelssonnen!   Und als er so, den Weg mir vorgewiesen Mit seinen Prächten und den Düsterkeiten, Mit seinen Höllen und den Paradiesen, Sprach ernst der Engel: „Willst du ihn beschreiten?“ Und langsam sagte ich nach einer Stille: „Ich will es — ja — der Weg, er ist mein Wille! Und alle seine Lust und Qual Sei mir Erfüllung freigewollter Wahl!“   So trat ich in das Leben ein, Ein Mensch, umspielt von Schein und Sein, Dem hellen Tag, der dunklen Nacht geweiht Und bald versunken in die Ewigkeit! Max Hayek ~ 1916 Bild: Dorota Piotrowiak Music: verbovets 'goodbye' Rezitation: Uschi Rischanek Hayek Der Weg goodbye_verbovets.mp4
    • @JoVo,   den Einfall mit dem Borderline-Problem hatte ich erst, als ich deinen Kommentar gelesen hatte. Das mit dem Schwung und einer gewissen Euphorie ist schon richtig.   LG Sid
    • Hallo Cornelius,   ich danke dir. Richtig, die gefiederten Freunde sind gemeint. Mit ihrer reichen Vielfalt an gut gelaunten Tönen.   einen lieben Gruß an dich.
    • Hallo Lindenblatt,   eine wunderhübsche lyrische Miniatur ist dir da wieder gelungen.   Bei den Minnesängern handelt es sich vermutlich um unsere gefiederten Freunde? Amseln zum Beispiel kommen in jedem Frühling mit neuen Partituren um die Ecke, die sie zuvor im Winter ersonnen haben. Die Nachtigall hingegen schöpft lebenslang aus dem gleichen Repertoire...   Gruß Cornelius
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