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    • Guten Morgen Josh,   ja, wenn du schon die Erlaubnis gibst für ein Antwortgedicht, dann möchte ich mich doch auf jeden Fall daran beteiligen 😁   Eigentlich ist dein Text eine wunderbare Einladung, sich ein bisschen auszukotzen, aber bei diesem Thema musste ich erstmal meine Gedanken sortieren ..     So Gott will werde ich später oder Morgen noch ein Loblied auf die Form singen, vielleicht für meinen Faden im Spielezimmer, und mich dann für dich nochmal richtig über sie auskotzen 😄   Für den Moment:     Die Schönheit ungebundner Form, entfaltet aus der Emotion, das Licht im Chaos und sein Lohn. So unperfekt persönlich und konkret. Es folgt die Form ja der Funktion.   Die Klarheit, die aus Maß und Norm erwächst und strebt nach Perfektion, das Herz der Ordnung: die Passion die im Abstrakten zur Vollendung geht. Denn Form schafft Funktionalität.   Gemälde brauchen schließlich einen Rahmen, so wie der Rahmen etwas, das ihn füllt, weil er ja leer sonst nur die Wand verhunzt.   Wobei, ein guter Rahmen ist auch Kunst! Und manchmal sogar teurer als das Bild. Gemeinsam erst vollenden sie sich. Amen.     Liebe Grüße Delf
    • Moin Josh,   herzliches Beileid! Dann lass uns gemeinsam trauern, du weißt ja, geteiltes Leid ist halbes Leid. Wie ich sehe, hast du Antwortgedichte erlaubt. Das trifft sich gut! Ich habe auch noch was zu beerdigen:   Schablonendichterin    Der wahre Künstler schert sich nicht die Bohne ums Metrum, denn er mag das Kakofone am liebsten unverfälscht aus der Kanone der Wortgewalt. Für Stanze und Kanzone bricht er sich keinen Zacken aus der Krone. Ich als Schablonendichterin betone die Silben richtig, was nach Platzpatrone und fade klingt, der hohen Kunst zum Hohne.   Ein schwacher Trost nur bleibt mir: Mit Schablone kommt er nicht klar, ich aber mit und ohne. 😁   LG Claudi
    • Hallo, Joshua Coan, schreibe doch einmal ohne Qual/reimlose Gedichte ohne Zahl/Denn heute hast auch du die Wahl   LG Gruesse  Stephan 
    • Hallo, Cornelius, sprachgewaltig. Doch mit der germanischen Götterwelt hab' ich's nicht so. Vermutlich beschaeftigen sich die rechten Vordenker Goetz Kubyschek und Bjoern Hoecke wieder intensiv damit - wie einst Ihre geistigen NS-Vaeter...Wie dem auch sei, ich bleibe gern vom Ahnen- und Aberglauben frei und beim juedischen Jeschua (Jesus) dabei. LG Stephan 
    • Meist immer besser, universe. moon,  aber wohl nie ganz. Man lernt immer neue Facetten kennen. Wie bei Menschen, die du glaubst zu kennen. Lasse dich von ihnen ueberraschen. Positiv wie negativ. Jede Einzelheit komplettiert das Gesamtbild, das du jedoch nie vollenden kannst.    Genauso ist es mit Texten. Wer etwa einen bekannten Bibeltext zum hundersten Male liest, kann plötzlich einen ganz neuen Aspekt entdecken... Hier auf Erden wird er Gott allerdings nie komplett verstehen.    Stets neugierig und offen bleiben und darüber schreiben Beste Gruesse Stephan
    • Danke, Donna, Cornelius, Herbert Kaiser,  für Eure Likes. Danke, Cornelius und Joshua Coan, für Eure Erklärungen des LI. Muss mich aber wohl noch daran gewoehnen.  Wenigstens werde ich jetzt vorsichtiger lesen. Ich denke dennoch, dass immer noch viele Dichter vor Freude ehrlich jubeln oder aus Leid ehrlich klagen wie die Psalmdichter der Bibel, die sich Gott gegenüber. nicht hinter einer Scheinudentitaet versteckten.  Habe auch so manchen beruehrende weltliche Lyrik depessiver, suizidaler, schwuler, lesbischer Schreiber/Schreiberinnen gelesen. Gerade die Ehrlichkeit und Authentizität hat mich angesprochen und mir, besonders was das Empfinden, das Liebesleid und die Sorgen  homosexueller Menschen anbelangt,  fremde Welten erschlossen. Manchen durfte ich ein Trostwort zusprechen. Ich glaube kaum, ein LI koennte solche Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten bauen ...  ... Vielleicht bin ich zu sehr Christ, um vom LI begeistert zu sein. Jesus benutzte ICH und meinte sich.  Oder er brachte in Gleichnissen fiktive, aber jedem verstaendliche ER- und SIE-Personen den Menschen nahe. Er benötigte fuer seinen Auftrag kein LI.  Also, noch fühle ich mich ein wenig überfordert von Chancen und Notwendigkeit des LIs.  Aber womöglich ist das LI die zeitgeistige Antwort auf die Frage der Identität :"Wer bist du, wer bin ich und, wenn ja, wie viele? " Vielleicht die nicht pathologische Form einer multiplen Persönlichkeit, quasi eine gesunde Ausprägung der Schizophrenie? Oder einfach nur Maskenball in Venedig - Karneval das ganze Jahr? Ein Erwachsenenspiel für Kinder so wie es dort, wo ich lebe, zahlreiche Spielplaetze für Senioren gibt.  Ein wenig ratlos gruesse ich von dort, wo die Welt gleich, sehr ähnlich und doch ein bisschen anders aussieht   Stephan  
    • Wenn wir die Welt jedesmal anders wahrnehmen, werden wir sie dann jemals verstehen? 
    • Frühmorgens, wenn die Nebel wallen, zieht Odin aus der Götter Hallen. Die Weltenesche Yggdrasil ist heute sein Etappenziel.   Man hört nur selten von Besuchern, wo ihre wilden Wurzeln wuchern, am kühlen Born, wo Tag und Nacht der ranke Riese Mimir wacht.   Aus trüben, schweren Schwaden löst - er siehts genau, wiewohl er döst - sich da ein Schemen, des Statur von mehr als menschlicher Natur.   "Wer bist du, fremder Wanderer? Sidgrani und kein Anderer, so dünkt mir, streift in diese Auen, ins Riesenantlitz mir zu schauen."   "Das hast du, Mimir, wohl erraten. Trotz aller meiner Heldentaten bin ich als Gott noch unvollkommen: Die Zukunft sehe ich verschwommen.   Ich muss doch wissen, was sie bringt, verstehen, was die Norne singt. Gewähre mir von deinem Trank, dann gilt dir höchster Götterdank."   "Die Bitte, die dein Busen nährt, sie sei dir herzlich gern gewährt! Doch heischt der Brauch, der hier zu pflegen, zuvor ein Pfand zu hinterlegen.   Entbehre eines deiner Augen, das wird zum hehren Zwecke taugen. Dann darfst du wie aus Suppentöpfen die Weisheit aus der Quelle schöpfen."   "Der Preis ist wahrlich nicht sehr billig, doch bin ich ihn zu zahlen willig. Ich gebe gern, was wohlbehütet, zu sehen, was das Schicksal brütet."   Der Raben schauriges Gegröle ertönt, als aus der Augenhöhle der Gott, am Ufersaum gebückt, beherzt den teuren Apfel pflückt.   Schon schwimmt er, dem Kristalle gleich, verborgen im geweihten Teich. Der Durstgeplagte schöpft den Trank, dann spricht er: "Dir, dem Hüter, Dank!   Nun darf ich wahrlich wissend wandern von einem Pol der Welt zum andern und geh im Wagner-Festspielhaus mit Augenklappe ein und aus."
    • Hallo Cornelius,   dankesehr!   Ja da muss ich dir leider recht geben, die Zeilen ab Punkt wo die verschiedenen Runen aufgezählt werden, und besonders nochmal die letzten mit den Geistesrunen, sind sehr unschön zu schreiben gewesen, der ursprüngliche Text war sogar noch extremer ... Ich schau aber mal, inwieweit sich vielleicht doch noch unnötige Aufzählungen austsuschen lassen, oder frei interpretiert passend ergänzen 🤔😊     Oh, ich bin gespannt! Ich hoffe du wirst es mir nicht nachtragen😄   Liebe Grüße Delf
    • Hallo Delf,   liest sich süffig, aber im letzten Drittel geht es etwas zu sehr ins Name-Dropping über. Da wäre Weniger eventuell Mehr gewesen.   Die ersten Strophen gefallen mir aber ausnehmend in Stimmung und Wortwahl.   Vom Thema angeregt, werde ich jetzt gleich ein Gedicht aus meinem Fundus fischen, das sich auch mit der nordischen Sagenwelt beschäftigt. Und du bist schuld daran.   Runengruß Cornelius
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