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    • Hallo Ferdi,   ich freue mich auch, wieder von dir zu lesen. Schöne Idee, die Schiller'sche Beschreibung des Distichons mit diesem makaberen Inhalt zu füllen. Schön auch, wie sich zwischen den beiden Versen eine ganze Gedichte erzählt. Ich mag das sehr!   LG Claudi
    • Gewaltig gut. Drückt genau meinen jährlichen Groll über den Winter aus....und die aufkommende Vorfreude auf den Frühling (Krokus =Freude) lg M.
    • Zögernd liegen die Hände auf dem Helm Sein Geist kreist  Er weiß zuviel Vom Anfang und vom Ende Sein  Schweigen es verwaist    Noch gleißt sein Wesen vom redlichen Streben in das All  Doch ist der Sündenfall   schon unaufhaltbar überall aus dem Licht hinfort  gegeben in das Stolpern  In das Leben   Dunkelheit kreist in seinen hohen Augen Sein Zögern  Sein Glauben Grad war der Weg noch da im Gelächter einer Engelschar Jetzt tobt das Schweigen wie ein Schlächter in den Händen   Helm und Hand nur noch Legenden Und Ihm wird noch im  Blick nach unten klar Wird seine eigene Reise einmal enden bleibt nichts als bloß  ein ausgerissenes Flügelpaar
    • So ging es Ludwig XVI. auf dem Gerüst unter der Guillotine.  Dein neuer Merkvers kann den von Schiller ja nun ersetzen. (Im Hexameter steigt des Springquells flüssige Säule, Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab.)   Mit Schauder gelesen, lieber ferdi. LG g
    • Hi Ferdi    ich hatte mich schon gefragt ob dein Königreich nur ein Traum gewesen ist- eine Legende und nun stehen deine Worte wieder lebendig vor uns. Wie schön!! Dieses Gedicht nehme ich als mein persönliches „Anklopfritual“ - formvollendet und leicht gewebt mit dieser ferdischen tiefe und dem Spott eines virtuosen    Bravo Maestro !   mes compliments    Dionysos 
    • Hi ferdi,  schön mal wieder was von dir zu lesen. Insgesamt gefällt mir dein Distichon gut. Nur der „Korb" ist mir, ehrlich gesagt, ein bisschen schleierhaft. Ich hätte eher so etwas wie „Grund" erwartet. Denn, wenn ich auf einem Gerüst stehe schaue ich hinab zum Grund. Zumindest geht es mir als einfacher Arbeiter so. Ich würde mich freuen, wenn du mir das erläutern könntest.    LG Alex 
    • 'Das Gedicht „Das Leben, das ich selbst gewählt“ stammt aus der Feder von Max Hayek und nicht von Hermann Hesse.' Ehe ich in dieses Erdenleben kam, ward mir gezeigt, wie ich es leben würde: Da war die Kümmernis, da war der Gram, da war das Elend und die Leidensbürde, da war das Laster, das mich packen sollte, da war der Irrtum der gefangen nahm, da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, da waren der Hass und Hochmut, Stolz und Scham.   Doch da waren auch die Freuden jener Tage, die voller Licht und schöner Träume sind, wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage, und überall der Quell der Gaben rinnt. Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, die Seligkeit des Losgelösten schenkt, wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden als Auserwählter hoher Geister denkt.   Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel. Mir ward gezeigt die Wunde d´raus ich blute, mir ward gezeigt die Helfertat der Engel. Und als ich so in mein künftig Leben schaute, da hört ein Wesen ich die Frage tun, ob ich dies zu leben mich getraute, denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.   Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme – „Dies ist das Leben, das ich leben will !“ Gab ich zur Antwort mit entschloß´ner Stimme Und nahm auf mich mein neues Schicksal still. So ward ich geboren in diese Welt, so war´s als ich ins neue Leben trat. Ich klage nicht, wenn´s oft mir nicht gefällt, denn ungeboren hab´ ich es bejaht. Max Hayek (* 24. Dezember 1882 in Birnbaum; † Mai 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Übersetzer. Er wurde Opfer des NS-Regimes. Als Kind von Leopold und Ernestine Hayek geboren. Er studierte in Wien und war später als Korrespondent für englische und französische Zeitungen tätig. Von 1918 bis 1923 war er mit der Malerin und Grafikerin Sascha Kronburg verheiratet. Während des Zweiten Weltkrieges war er in der Kaserne Dossin in Belgien inhaftiert und wurde laut einer Deportationsliste am 19. Mai 1944 mit dem Transport XXV von Malines nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Bild: Herbert James Draper Music: Fae Spencer 'heavenly' Rezitation: Uschi Rischanek Hayek_Das_Leben_heavenly_Fa_Spencer.mp4
    • Guten Abend @Seeadler, sehr gelungen ist dir die Sicht des LI darzustellen. Leider gibt es noch Menschen heute die geschenkte Liebe, als Eigentum wahrnehmen.    Viele Grüße  JoVo
    • .         Es war einmal ein König Im Hexameter steigt er zagen Schritts das Gerüst hoch, Im Pentameter drauf purzelt sein Kopf in den Korb.         .
    • @Perry Hallo Perry, ich war gespannt, ob und wer sich dazu äußern würde - der Satz zu Begin galt ein kleinwenig der Erklärung wie dieser Text entstanden war - es war wirklich ein Traum und sei versichert, es war kein schöner oder angenehmer! Natürlich habe ich dann in meinen Traudeutungstabellen nachgelesen, was der Rabe im Traum zu bedeuten hat usw. ... auch nicht wirklich etwas Gutes, wenngleich wohl als Mittler zwischen dem Jetzt und Hier und dem anderen Reich wohl anzusehen. Diese Musik, die mir ob ihrer Widersprüche so gefallen hatte, stellte mich beim Einsprechen vor eine gewisse Herausforderung den das 'gesungene Wort' wollte ich soweit als möglich erhalten und habe meine Rezitation entsprechend daher angepasst. Einmal nicht etwas Liebliches, was ab und an auch mal sein muss. Danke dir fürs Lauschen! LG Uschi   Danke auch an: @Pegasus, @JoVo, @Herbert Kaiser
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