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    • Hey Uschi,   was für ein schönes Gedicht von dir, ich wäre fast darauf reingefallen zu glauben, es sei das selbe Sonett zur Zeit, das ichheute Morgen anderswo gelesen habe. Zum Glück bin ich darüber aber gestolpert!     Ich musste ein wenig an ein Gedicht von Heine denken, das mir sehr gefallen hat   Das Glück ist eine leichte Dirne, Und weilt nicht gern am selben Ort; Sie streicht das Haar dir von der Stirne Und küßt dich rasch und flattert fort.   Frau Unglück hat im Gegentheile Dich liebefest an’s Herz gedrückt; Sie sagt, sie habe keine Eile, Setzt sich zu dir an’s Bett und strickt.   das mich auch ein klein wenig bei meiner Antwort beeinflusst hat 🙂     Wie könnte es vermessen sein, wohin das Herz voll Sehnsucht sieht, vermessen ist die Zeit, die flieht, und dann, in dem Moment der Pein,   von Einsamkeit und Schmerz, allein, gerinnt, verklumpt, und Fäden zieht, die stets bei dem zu weilen mied der glücklich ist. Es hat den Schein,   wo man versucht, dass man sie hält, da gleitet sie uns aus der Hand, doch ein Moment, der uns gefällt   versickert, wie im Wüstensand. Weil sie sich stumm zu jenen stellt, bei denen grad die Welt in Brand.     Liebe Grüße Delf
    • Ja, du hast natürlich recht, es kommt auf die Betonung.   Ich beginne das Gedicht immer mit einer betonten Silbe. Ändert man das, dann passt es nicht mehr.   Auf die Silbenzahl kommt es aber auch an, weil ich immer eine betonte und eine unbetonte Silbe habe. Würde ich die Änderung von "selber" zu "selbst" übernehmen, dann hätte ich hintereinander zwei betonte Silben, und dann wird es beim Lesen holprig. Deshalb kann man nicht immer so einfach ein Wort gegen ein anderes tauschen.   Immer wieder mal bekomme ich im Forum den Vorschlag: "Ändere doch ein Wort" oder: "Lass doch ein Wort weg". Ich versuche immer zu erklären, dass das nicht immer geht, wenn man das Metrum einhalten will.
    • Hallo, Perry, hallo, Herbert Kaiser, hatte auch an einen Zimmermann gedacht. Schoenes lokalpatriotisches Gedicht. "Sich die Welt schoen trinken",  diesen Spruch kenne ich eher im Hinblick auf wenig attraktive Menschen, um sie dennoch lieben zu können.  Du,  Perry, kommst aus Straubing wie die Dichterin Solino/Anita Namer, die dort noch wohnt. Muss wohl ein Lyriker inspirierender Ort sein.  LG Stephan         
    • Moin Kerstin,   ich verstehe, was du damit sagen willst. Für dein Gedicht trifft die Aussage zu, weil du 1. immer betont beginnst und 2. betonte und unbetonte Silben regelmäßig abwechseln (Trochäus). Lernende könnten aus deiner stark vereinfachten Erklärung aber falsche Schlüsse ziehen. Deswegen habe ich die Beziehung zwischen Versmaß und Silbenzahl hier etwas genauer erklärt.   LG Claudi
    • Nein, horstgrosse2, gut formuliert. Götter helfen nun wirklich nicht. Haben wir die Stärke, den Hass zu bezwingen? Den Glauben an die Vernunft verliere ich mehr und mehr. Aber vielleicht kann Gott uns helfen? Eher als die Menschheit allein.  Noch eines: Ich wuerde eher den Akkusativ bevorzugen:  "Die Welt zerfaellt in tausend Stücke".  LG Stephan 
    • Hallo Herbert, der "Bruder Straubinger" ist ein Wahrzeichen meiner Geburtsstadt Straubing, hat seinen Ursprung aber nur als literarische Figur und wurde durch die gleichnamige Operette von Edmund Eysler bekannt. LG Perry
    • @Herbert KaiserWow Herbert, welch schöner Reimkommentar, Herzensdank dafür, wie schön wenn ich zu inspirieren vermochte. Das Leben sollte man niemals vergeuden doch ist es manchesmal so, dass erst durch gravierende Ereignisse oder Einschnitte im Leben, man sich dessen bewusst wird. Dies noch rechtzeitig zu erkennen ist schon der erste Schritt in die wohl richtige Richtung und zur richtigen Einstellung an und für sich. Das hoffende Streben ist es, das uns im wahrsten Sinne des Wortes selbst am Leben erhält. Ich freue mich sehr über deine tiefsinnigen Zeilen und schicke liebe Grüße zu dir! 🌹 @PerryHallo Perry, ja die Zeit ist ein Mysterium denn manchmal erscheint sie beinahe zu fliegen und man kommt nahezu aus dem Tritt in ihrer Schnelllebigkeit. Andererseits gibt es Abschnitte in denen man glaubt festzukleben und so gar nicht voran- und weiterzukommen, doch geht es vermutlich jeden von uns ab und an wohl so. Das Leben sollte man dabei keinesfalls vergeuden, es gliche der Gedankenlosigkeit und wäre beinahe ein Frevel. Ich danke auch dir fürs Reflektieren! 🌷   LG Uschi   Danke auch an @Donna, @Zorri, @Cornelius und @Stavanger für die Zustimmung!
    • Danke für dein Lob. Den Spruch kenne ich auch noch aus der Kindheit.   Aber "selber" durch "selbst" ersetzen würde nicht funktionieren, weil dann eine Silbe fehlt. Das Gedicht ist mit einer Silbenzahl von 10-7-10-7 geschrieben. Lässt man eine Silbe weg, dann holpert es beim Lesen.
    • @Anaximandala       Moin.   Ich dachte, dass Facetten Xxx so betont wird. Habe Googel befragt, du hattest recht.  xXx     Ein Wort, das so viele Facetten aufweist x X, x x Xx xXx xX   Danke, du hast recht. Und dein Tipp ist gekauft.     Ja, auf alle Fälle, aber wegen der lieben Metrik habe ich es herausgenommen.  Mit Augenzwinkern hätte es auch so aussehen können.   Wird göttliches Handeln ein strafendes Gericht? x Xxx Xx x XxX xX?   Damit hätte ich die Regel eingehalten, dass nicht drei unbetonte Silben hintereinanderstehen dürfen. Aber ich wollte es nicht auf die Spitze treiben. Denn es gibt ja noch die Regel: Schwebende Betonung.     Danke für Tipp und Ergänzung.           Tschüss.    
    • Hallo,  Donna, hallo, Perry, die Garten-Metapher ist treffend. Für Freunde der Lyrik ist die Poesie ein zauberhafter, für  unpoetische Menschen ein langweiliger Ort. Mit der Dichtkunst ist es wie mit dem christlichen Glauben. Man benötigt zum Zutritt durchs Tor den Herzensschlüssel. Glauben und Poesie stehen passenden Menschen offen, zwingen sich aber besser niemandem auf. Beide sind Angebote!    LG Stephan     
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